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Skate Parking

Weidmann

Ein neues Parkhaus in nachhaltiger Holzbauweise entsteht an der Jona-Strasse: Eingebettet zwischen der historischen Altstadt mit ihrem malerischen Charakter und der geschäftigen Neustadt als wirtschaftlichem Zentrum, entwickelt sich mit dem „Campus Weidmann – Plus“ ein neuer, prägnanter Stadtbaustein. Hier treffen Industrie, moderne Arbeitswelten und zeitgemässe Wohnformen in einem inspirierenden Umfeld aufeinander.

Das hohe Verkehrsaufkommen entlang der Hauptachsen und insbesondere im Stadtzentrum beeinträchtigt die Aufenthaltsqualität erheblich. Um eine zusätzliche Belastung zu vermeiden, setzt die städtebauliche Entwicklung auf eine gezielte Innenverdichtung, unterstützt durch durchdachte Mobilitätskonzepte. Neue Nutzungen sollen möglichst autoarm gestaltet werden; die Erweiterung des Parkplatzangebots bleibt auf das notwendige Minimum beschränkt.

Bestehende oberirdische Parkflächen auf dem Weidmann-Areal und im Zeughaus werden zentralisiert und in eine nachhaltige Quartiersentwicklung integriert. So entstehen neue Freiräume durch Entsiegelung und Begrünung, und das Areal kann funktional wie gestalterisch aufgewertet werden.

Das mehrgeschossige Sammelparkhaus auf dem Weidmann-Areal deckt primär den Eigenbedarf der ansässigen Nutzungen. Gleichzeitig bietet es Parkmöglichkeiten für Besucher kultureller und öffentlicher Einrichtungen im Zeughaus und schafft in Randzeiten zusätzliche Kapazitäten.

Ein Parkhaus muss keine städtebauliche Last sein. Richtig platziert, ressourcenschonend gebaut und mit Mehrwert für die Öffentlichkeit gedacht, kann es vielmehr zum Teil der Lösung werden. Die begrünte Dachlandschaft mit Skatepark zeigt exemplarisch, wie aus monofunktionaler Infrastruktur ein urbaner Freiraum entsteht – als Bühne für Bewegung, Begegnung und kreative Nutzung. So wird aus einem Parkplatz ein Ort mit Identität.

Die oberirdische, modulare Bauweise erlaubt eine flexible Anpassung an den tatsächlichen Bedarf und ermöglicht eine wirtschaftliche Mehrfachnutzung. Ein dezentral gestaltetes Parkraumangebot sichert die Grundversorgung, ohne den motorisierten Individualverkehr zu fördern – zugunsten des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs.

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