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Hungerbühlweg

Crista Manaus

Das Gebäude thront über Rapperswil-Jona und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf Schloss, See und Berge. Die Aufgabe ist ein Ersantzneubau des bestehenden Volumen. Das klassische Satteldach bildet den Rahmen für das Mehrfamilienhaus mit drei Wohneinheiten unter einem Dach.
Mit Frederic Schwarz haben wir ein Haus entworfen, welches die Trennung von Raum- und Tragwerkssystem durch die Struktur greifbar macht: Fünf V-förmige Säulenpaare tragen die Lasten, gliedern den Raum und veranschaulichen die Kraftverteilung. Eine Verbunddecke aus vorgefertigten Betonelementen und Ortbeton verteilt die Lasten effizient, während die Stützen in jedem Stockwerk dünner werden. Die zentrale Raumgestaltung, oft als Eingangshalle oder Wohnbereich, schafft eine flexible Raumaufteilung, die durch die Architektur des Daches und die vertikale Raumhöhe erweitert wird.
Holz und Beton prägen die Innenräume. Die weissen Fichtenverkleidungen und geölten V-Stützen erzeugen eine warme Atmosphäre, während die grosse, vorgefertigte Betondecke den Raum strukturiert. Die Fassade besteht aus vertikal organisierter Riegel- und Nutverkleidung mit Deckleisten, die durch ihre leichte Biegung ein interessantes Spiel von Schatten und Winkeln erzeugen. Grosse Fenster auf der Südseite rahmen den Blick auf den See.
Das Gebäude ist energetisch effizient, mit moderner Dämmung, einer Wärmepumpe und einer kompakt gestalteten Fassade, die den Energieverbrauch minimiert. Für den Bau wurde Holz aus heimischen Wäldern verwendet, was den nachhaltigen Ansatz des Projekts unterstreicht.

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